Die Empfehlungen in der Trennkost lauten:
- Täglich sollten 70 bis 80 Prozent der Ernährung aus Obst, Gemüse und Salat bestehen - davon die Hälfte roh verzehrt. Alle Obst- und Gemüsesorten sind sehr reich an Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen. Sie haben einen hohen Sättigungswert bei geringer Kalorienzahl und sind nach der Verdauung basenbildend. Dies führt dazu, daß wir eher satt sind und unseren Organismus nicht unnötig belasten.
- Innerhalb einer Mahlzeit sollten konzentrierte Kohlenhydrate und konzentrierte Eiweiße nicht gemeinsam vorkommen. Durch den getrennten Verzehr wird eine bessere Verdauung der Nährstoffe erreicht. Die Verdauungsorgane werden weniger belastet. Allerdings muß man dazu Abschied von tradionellen Kombinationen nehmen. Schinken und Brot passen schlecht zusammen, ebenso Eier und Kartoffeln oder Fleisch und Nudeln.
- Essenpausen von drei bis vier Stunden einhalten. Dies ist nach Ansicht der Trennköstler vor allem dann wichtig, wenn von einer konzentriert eiweißhaltigen auf eine konzentriert kohlenhydrathaltige Mahlzeit gewechselt wird.
Das Maß für mäßiges Essen
- Mäßig essen. Vor jedem Mittag- und Abendessen sollte zuerst eine Frischkost beziehungsweise ein Salat gegessen werden, dann ein Hauptgericht wie etwa Champignon-Nudeln und eine kleine Nachspeise. Die Portionsgrößen je Mahlzeit und Person: Salatportion Suppentellergröße, Getreidegerichte wie Nudeln, Reis 50 bis 75 Gramm, Kartoffeln 100 bis 150 Gramm, Gemüse 250 bis 500 Gramm. Falls gelegentlich Fleisch, Fisch und Eier auf dem Speiseplan stehen: Fleisch 100 Gramm, Fisch 150 Gramm, Eier ein bis zwei je Woche.
- Sich Zeit nehmen, jeden Bissen 20- bis 30mal kauen.
- Vollwertig essen: Obst, Gemüse und Salat, die Hälfte in roher Form, angesäuerte Milchprodukte, Käse, Vollkorngetreide und alle daraus hergestellten Produkte.
- Fettarm essen, 70 bis 80 Gramm pro Tag und Person. Hierzu zählen auch die versteckten Fette, wie sie in Nüssen, Salaten und Käse vorhanden sind. Nur qualitativ hochwertige Fette verwenden
- Ausreichend trinken: Am besten Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetee ohne Schwarzteezusatz. Morgens nach dem Aufstehen zuerst eine größere Menge Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Über den Tag verteilt sollten zwei bis drei Liter Flüssigkeit getrunken werden.
- Auf Bohnenkaffee und Schwarztee verzichten, da beide reine Säurebildner sind.
- Nicht zum Essen trinken. Zwanzig Minuten vor und nach dem Essen sollte möglichst nicht getrunken werden. Ansonsten, so Hay, werden die Verdauungssäfte gestört. So führe zum Beispiel die Verdünnung der Salzsäure im Magen dazu, daß die Vorverdauung des Eiweißes wird unvollständig bleibe. Es komme zu Fäulnis, Gärung und Übersäuerung.
- Vor jedem Mittag- und Abendessen eine Frischkost. Ohne sie sind die 70 bis 80 Prozent Basenbildner nicht zu erreichen.
- Drei Hauptmahlzeiten: Frühstück, Mittag- und Abendessen. Falls Zwischenmahlzeiten gewünscht werden, ist frisches, rohes Gemüse erlaubt, jedoch sollten auch hier Essenspausen von zwei bis drei Stunden eingehalten werden.
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